Funktionsweise eines Leichtbauhelms

Stoßdämpfende Helme (im Gegensatz zu kugelsicheren Helme) sind darauf ausgelegt, bei einem Aufprall, von der auf den Kopf einwirkende Kraft möglichst viel zu absorbieren und somit den Aufprall abzumildern. Dabei soll der Kopf so gut wie möglich vor Gehirnerschütterung oder gar tödlichem Aufprall geschützt werden. Durch die Aufnahme der Aufprallenergie wird der EPS-Helmkörper gestaucht oder bricht gar. Grob umgerechnet muss ein Leichtbauhelm per Norm mind. 3/4 der festgelegten Schlagkraft "absorbieren" können. D.h. unter Laborbedingungen darf max. 1/4 der Ausgangsschlagkraft am Kopf  ankommen. Je nach Einsatzbereich und Norm werden natürlich auch andere wichtige Faktoren getestet, wie z.B. anhand der Durchdringungsprüfung: in Pistenunfälle stellen Skistöcke z.B. eine potentielle Gefahr für den Skifahrer dar, deshalb wird geprüft, ob der Skihelm einer Durchdringung standhält. 

Bildreferenz: Danke für die eingesandten Bilder an den Mountainbiker aus Ungarn, der einen frontalen Zusammenprall im unebenen Gelände bei Tempo 40km/h ohne Kopfverletzungen überstand! Wir wünschen gute Besserung und sind froh, dass der Bikehelm hier einen prima Job gemacht hat! 

 

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